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Der Zander 

Der Zander ist der größte Barschartige Mitteleuropas. Als naher Verwandter des Flussbarsches trägt er die typischen strahligen Rückenflossen. In Deutschland findet man den Süßwasserfisch in großen Flüssen und Seen, sowie im Brackwasser der Ostsee. Er wird auch in Teichen gezüchtet, wo er zusätzlich unerwünschte Schadfische beseitigt. Zanderangeln stellt eine besondere Herausforderung dar, denn die Räuber sind sehr misstrauisch. Angler schätzen insbesondre den spannenden Drill.

Unter günstigen Umständen können Zander bis zu 1,30 m lang werden und dabei ein maximales Gewicht von 20 kg erreichen. Abgesehen von diesen Prachtexemplaren misst der durchschnittliche Zander eher um die 50 cm. Sein Höchstalter liegt bei 17 Jahren.

Der Zander gehört zu den begehrtesten Speisefischen unserer heimischen Gewässer. Sein weißes, saftiges Fleisch gilt als Delikatesse. Der Fisch ist fettarm und weist nur wenige Gräten auf. Vor allem seine Filets erfreuen sich besonderer Beliebtheit, da sie so gut wie grätenfrei sind. 100 g Zander enthalten gerade einmal 85 kcal und weniger als 1 g Fett, dafür aber knapp 20 g gesunden Eiweißes. Dank beachtlicher Mengen von Mineralstoffen und Spurenelementen sowie Vitamin B gilt der Zander als ein gesunder Genuss.

Der Zander lässt sich pochieren, dünsten, braten oder grillen. Ob feurig nach ungarischer Art, für den Wok in Streifen geschnitten oder klassisch zubereitet - er garantiert ein wohlschmeckendes Gericht. Sehr köstlich sind Rezepte mit Knoblauchbutter oder einer feinen Soße. Und zur Spargelsaison bildet er mit Spargelstreifen ein unschlagbares Ensemble.

Zanderporträt

Der Zander
Von Iduns kokbok - scanned by Projekt Runeberg, Gemeinfrei

Der Zander, lateinisch Sander lucioperca, gehört zur Familie der echten Barsche. Er ist die größte Art dieser Familie. Andere Bezeichnungen für ihn sind Sander, Fogasch, Hechtbarsch oder Schill.

Wie alle Barschartigen erkennt man ihn an den beiden charakteristischen Rückenflossen, von denen die vordere mit Stachelstrahlen und die hintere mit Gliederstrahlen ausgestattet ist.

Steckbrief

Maximale Größe und Gewicht 1,30 m / 20 kg
Bevorzugter Lebensraum trübe Wasser mit hartem Grund, tiefe Seen, Flüsse oder Haffs
Nahrung kleine Beutefische bis 20 cm, Krebse, gelegentlich Krabben, Würmer und Muscheln 
Laichzeit April - Juni
Optimaler Angelzeitraum ganzjährig außer der Schonzeit
Angelmethode feines Posenangeln und Grundangeln mit Köderfisch, Spinnfischen, Schleppangeln, Dropshot Angeln

Standort im Gewässer

tagsüber an markanten Stellen am Gewässergrund bis Mittelwasser, nachts an der Oberfläche
Angelköder Köderfisch, Köderfischfetzen, alle Variationen von Kunstködern bis 20cm Länge, optimale Länge 10-15cm
Empfohlene Rute

Länge: 2,40 m - 3,00 m

Wurfgewicht: 15-35g leichtes Fischen / 30-80g schweres Fischen und Köderfischangeln.

Angelruten findest Du hier.

Empfohlene Rolle 3000er bis 4000er. Angelrollen findest Du hier.
Empfohlene Schnüre

Hauptschnur: monofil mindestens 0,25mm / geflochten mindestens 0,10mm

Vorfach aus Fluorocarbon. Angelschnur findest Du hier.
Das sollte nicht in deinem Angelkoffer auf Zander fehlen: Lange Posen, Bleie, Wirbel, Haken, Ködernadel zum Aufziehen des Köderfischs, Fluorocarbon, Snaps, Stinger, Jighaken, Gummifische in verschiedenen Formen und Farben. Angelköder findest Du hier.

Vorkommen

Der Zander stammt ursprünglich aus Osteuropa. Durch Besatzmaßnahmen ist er heute auch in Westeuropa beheimatet. Sein Vorkommen erstreckt sich vom Ural über das Kaspische Meer bis an die Donau. Zu den besten Zandergebieten in Deutschland zählen der Rhein, die Donau, Elbe und Oder sowie Mosel und Weser.

Zander leben in trüben Gewässern mit über vier Metern Tiefe. Die Raubfische bevorzugen große Seen, Kanäle, langsam fließende Flüsse wie auch Brackwasser. Sie halten sich vorwiegend in Bodennähe auf und brauchen einen reichen, strukturierten Gewässergrund.

Körperbau

Im Unterschied zu anderen Barschartigen hat der Zander keinen gedrungenen, sondern einen lang gestreckten Körper. Am spitz zulaufenden Kopf sitzt ein endständiges, tief gespaltenes Maul, in dem vor allem die Fangzähne auffallen. Typisch für den Zander sind seine ausgeprägte Sehfähigkeit und sein gutes Gehör, welches dem des nahe verwandten Barsches überlegen ist.

Zander zeigen die für Barschartige charakteristischen Rückenflossen. Die vordere Rückenflosse ist mit Stachelstrahlen ausgestattet und setzt sich deutlich von der hinteren Rückenflosse ab. Beide Rückenflossen wie auch die Schwanzflosse tragen zahlreiche kleine dunkle Flecken.

So wie bei den eng verwandten Barschen ist der Körper des Fisches von Kammschuppen bedeckt. Der Rücken zeigt eine graugrüne Färbung, der Bauch eine weißliche. Die helleren Seiten tragen dunkle, verwaschene Querbänder und schimmern zum Bauch hin silbrig. Ältere Zander bekommen einen insgesamt bräunlicheren Ton.

Lebensweise

Zander halten sich selten in Ufernähe oder in verkrauteten Bereichen auf. Sie gehören zu den pelagischen Fischarten, welche im freien Wasser leben. Hierbei bevorzugen sie große Flüsse und Seen mit hartem Grund und planktontrübem Wasser. Tagsüber verstecken sie sich in tieferen Bereichen. In der Dämmerung und nachts gehen Zander auf Raubzug, um kleine Fische wie Rotaugen, Barsche, Güstern oder Ukelei zu jagen.

Normalerweise werden Zander im Alter von 3 - 4 Jahren geschlechtsreif. Die Laichzeit fällt meist auf die Monate April bis Juni, wenn die Wassertemperaturen 12 - 15 Grad betragen. Die Rogner laichen einmal im Jahr und legen dann bis zu 200.000 Eier pro Kilogramm Körpergewicht auf einmal ab. Dafür bauen sie in 0,5 - 3 m Tiefe eine Laichgrube, welche aggressiv gegen Artgenossen verteidigt wird. Die klebrigen Eier bleiben am Grund und an Wurzeln haften, die vorher vom Männchen gesäubert wurden. Nach dem Ablaichen verlässt das Weibchen die Laichgrube. Währenddessen bleibt das Männchen zurück, um das Gelege bis zum Schlupf der Jungen zu bewachen und mit seinen Brustflossen zu fächeln. Nach ca. einer Woche schlüpfen die Larven. Zunächst ernähren sich diese vom Dottersäckchen und von Zooplankton. Junge Zander wachsen schnell. Nach wenigen Monaten beginnen sie schon ihre Raubzüge, indem sie die Brut anderer Fischarten angreifen. Ein zweijähriger Zander erreicht im Durchschnitt eine Länge von 40 cm und ein Gewicht von 500 Gramm.

Zander halten keine Winterruhe, sondern ziehen in Grundnähe gemächlich umher.

Den Zander an die Angel bekommen

Schonzeit

Schonzeiten und Mindestmaße sind in Deutschland uneinheitlich geregelt, da Fischereigesetze auf Landesebene gemacht werden. In manchen Bundesländern gilt für den Zander die Schonzeit März/April, in anderen hingegen ist er von Anfang Januar bis Ende Mai geschützt. Informiere dich also bitte über die geltenden Regelungen, bevor du zu unbekannten Gewässern aufbrichst.

Tipps

Der Zander ist ein sensibler Fisch und sollte mit kleinen bis mittleren Ködern beangelt werden. Umwelteinflüsse wie Wetter, Mondphasen und Gewässerbedingungen spielen eine sehr wichtige Rolle für die Fressphasen und Standorte des Räubers.

Zudem sind Zander lichtscheue und vorsichtige Tiere. Sie können nachts hervorragend sehen und finden ihre Beute auch bei schwachem Licht.

Die Hauptfangzeit beginnt im Spätsommer und reicht bis in den Winter hinein. In der kalten Jahreszeit stehen die Chancen auf einen großkalibrigen Fang am besten. Für das Winterangeln auf Zander gibt es aber einiges zu beachten. Um die Mittagszeit und in den frühen Nachmittagsstunden, wenn es etwas wärmer wird, sind die Stachelritter am aktivsten. Die Fische haben sich aber auf den Grund oder in Vertiefungen wie zum Beispiel Fahrrinnen zurückgezogen. Die größte Rolle spielt hier eine langsame und bodennahe Köderführung. Geeignete Angeltechniken sind folglich das Jiggen, das Faulenzen und das Vertikalangeln. Weil der Fisch seinen Stoffwechsel heruntergefahren hat, soll sich die Jagd für ihn lohnen. Aus diesem Grund sollten die Köder größer als sonst gewählt werden und nur über eine dezente Aktion verfügen. Starke Lockstoffe machen sich im Winter besonders gut.

Im Sommer hingegen gelten andere Regeln. Durch die hohen Temperaturen gestaltet sich das Angeln tagsüber schwierig. Hier gehen die Zander zwischen Abend- und Morgendämmerung auf Jagd nach Kleinfischen. Dabei kommen sie in Ufernähe. Als Köder wählst du demzufolge flach laufende Wobbler bis 12,5 cm Größe, die du mit mittlerer bis langsamer Geschwindigkeit einholst. Fischst du mit Gummiködern, dann wähle Action-Shads. Sie dürfen mit schwereren Gewichten als sonst bestückt werden, da es hier auf eine aktive Köderführung ankommt. Wichtig: Zander bevorzugen vor allem schlanke Köder. Topplätze sind Stellen, an denen sich viele kleine Fische aufhalten, wie zum Beispiel unter Brücken, an Buhnen, Steinpackungen oder Schilfkanten.

Angelmethode

Bei dieser Fischart kommen hauptsächlich die Köderfischrute und die Spinnangel zum Einsatz. Zu empfehlen sind straffere Angelruten, da der Zander ein hartes Maul hat und einen kräftigeren Anschlag benötigt. Das Wurfgewicht der Rute hängt von der Angelmethode und dem Ködergewicht ab. Bei kleinen bis mittleren Ködern reichen Spinnruten bis 50 Gramm. Die Ausrüstung sollte möglichst fein gewählt werden, denn der Zander ist ein sehr vorsichtiger Fisch.

Führe den Kunstköder beim Spinnen möglichst langsam und lege beim Einholen immer wieder kleine Pausen ein. Angelst du mit Köderfischen, dann achte darauf, dass sie schlank sind. Lasse dem Zander nach dem Anbiss genug Zeit - ein von hinten zupackender Räuber muss seine Beute erst schlucken. Der Anbiss mag sich zaghaft anfühlen. Bewahre Ruhe und vermeide es, Druck auf die Schnur auszuüben. Erst wenn der Zander mit seiner Beute wegschwimmen will, wird der Anhieb gesetzt.

Vor allem im Winter kommt es auf eine langsame und bodennahe Köderführung an. Diese wird mit verschiedenen Techniken erreicht: dem Jiggen, dem Faulenzen und dem Vertikalangeln.

Der richtige Köder für Zander

Der Gummifisch ist der populärste Köder, wenn es auf Zander geht. Hier fällt die Wahl auf lange und schlanke Modelle.

Ein klassischer und zugleich erfolgreicher Vertreter dieser Kategorie ist der Shad. Action-Shads eignen sich für die regsamen Sommermonate, während im Winter die No-Action-Shads die bessere Wahl sind. Natürlich gibt es die Gummifische in unterschiedlichsten Farben zu kaufen. Erfahrungsgemäß passen grelle Farben zum Einsatz bei bewölktem Himmel und beim Angeln in trüberen Gewässern. In klaren und flacheren Gewässern sind natürliche Farben erfolgreich, während zum Nachtangeln dunkle Köder eingesetzt werden. Diese setzen sich besser gegen den vergleichsweise hellen Nachthimmel ab. In der Dämmerung erweisen sich insbesondere UV-aktive Köder als besonders fängig. Sie werden von den Fischen grundsätzlich besser gesehen.

Zur richtigen Zeit und an der richtigen Stelle eingesetzt, kann aber auch der Wobbler Wunder bewirken. Wichtig ist auch hier, lange und dünne Köder auszuwählen. Im Sommer, wenn der Zander vor allem Jungfischen nachstellt, sollten diese kleiner gewählt werden als im Winter. In der kalten Jahreszeit will der Räuber Kräfte sparen und interessiert sich hauptsächlich für die lohnenswerten Bissen, das heißt größere Köder. Wobbler empfehlen sich in den warmen Monaten, wenn der Zander häufiger abseits des Gewässergrundes unterwegs ist. Nachts verfolgt er seine Beute sogar bis in die flachen Uferbereiche - das ist die Stunde der Wobbler. Die Führungstechnik ist denkbar einfach: sie werden mit mittlerer bis langsamer Geschwindigkeit gleichmäßig eingekurbelt.

Die passende Ausrüstung